Geschichte:

 

 

Die Geschichte des Archimedes

Über Archimedes……wo er lebte, wann er lebte, was er sagte und

was er miterlebte….

 

Archimedes, einer der genialsten Menschen aller Zeiten wurde in dem kleinen Ort Syrakus auf Sizilien am 11.09.287 v. Chr. geboren und starb dort auch am 31.12.212 v. Chr. Er widmete sein Leben der Physik und der Mathematik und wir haben ihm viel zu verdanken. Er lebte vermutlich einige Jahre in Alexandria, wo er wahrscheinlich bei einem Schüler des Euklid studierte, da dieser zu der Zeit schon gestorben war. Er machte beachtliche Entdeckungen auf dem Gebiet der Geometrie und entwickelte eine Menge Thesen über das physikalische Verhalten bei bestimmten Vorgängen.  Außerdem entdeckte er eine Verhältniszahl bei Kreisen und Kugel, welche später als die Zahl Pi bekannt wurde, und legte den Grundstein für eine genaue Berechnungsmethodik für diese Zahl. In der Mechanik entwickelte Archimedes u. a. die Hebelgesetze, den Flaschenzug und noch einiges mehr.

Während seines Aufenthalts in Ägypten erfand er die Wasserschnecke, mit der man Wasser von einem tieferen auf ein höheres Niveau befördern konnte. Die größte Bekanntheit erlangte Archimedes mit der Entdeckung eines grundlegenden Gesetzes der Hydrostatik, das als Archimedisches Prinzip bekannt ist.

Archimedes verbrachte den größten Teil seines Lebens in und um Syrakus auf Sizilien. Über sein Leben ist wenig bekannt und vieles gehört in den Bereich der Legende. Tatsache ist jedoch, dass er während der zweijährigen Belagerung von Syrakus im 2. Punischen Krieg durch die Römer zur Verteidigung der Stadt Steinschleudern bzw. Katapulte oder andere Kriegsmaschinen erfunden hat.

 

Archimedes starb während der Eroberung von Syrakus durch die Römer im 2. Punischen Krieg. Der Legende nach war er damit beschäftigt, geometrische Figuren in den Sand zu zeichnen, als die Römer anrückten. Als ein römischer Soldat ihn nach seinem Namen fragte, sei er so sehr in seine Aufgabe versunken gewesen, dass er mit dem Satz reagiert habe: „Störe meine Kreise nicht." (Noli perturbare circulos meos!) Daraufhin sei er von diesem Römer erschlagen worden, der ihn nicht kannte, obwohl der römische Feldherr Marcellus vorher den Befehl erteilt hatte, Archimedes' Leben zu schonen.
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Vorgeschichte des Zweiten Punischen Krieges 

 

Nach dem Ersten Punischen Krieg ( 264-241 v. Chr.), in welchem Karthago Rom unterlag, waren die Karthager verpflichtet, Tribut an Rom zu zahlen. Die Tatsache, dass die Römer die Tributforderungen ständig erhöhten, führte zu schweren inneren Unruhen in Karthago. Dies und der Aufstand der Söldner, der zu dieser Zeit stattfand, führte dazu, dass Karthago eine innere Krise durchlief.

Nicht nur die ständig steigende Summe der zu zahlenden Tribute, sondern auch die Tatsache, dass Karthago 237 v. Chr. Sardinien und Korsika an die Römer abgeben musste, lies unter den Karthagern die Sehnsucht nach Rache an den Römern aufkeimen. Unter anderem aus diesem Grund griff Hannibal 220 v. Chr. die Stadt Sagunt an, welche in einem Bündnis mit Rom stand. Dieses Bündnis besagte, dass die Römer den Einwohnern in Zeiten von Krieg zu Hilfe stehen mussten, im Gegenzug war Sagunt jedoch auch verpflichtet, den Römern im Ernstfall zur Hilfe zu kommen. Dieses Bündnis führte also im Endeffekt  zum Ausbruch des zweiten punischen Kriegs (218-201v. Chr.). Hannibal machte sich mit seiner Armee auf den Weg, welcher ihn über die Alpen führte, nach Rom, um die Stadt anzugreifen.

 

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Ende des Zweiten Punischen Krieges 

 

Auf dem Weg aus Spanien nach Rom starben jedoch viele seiner Männer und auch viele der Tiere, wie z. B. Elefanten, die Hannibal mit sich genommen hatte, da nur wenige den ungewohnten Witterungen standhalten konnten. Dadurch, dass seine Armee auf dem Weg zu sehr an Kraft verloren hatte und sich ihm, bei Rom angekommen, auch keiner der Verbündeten anschließen wollte, rang Hannibal zu lange mit sich, ob er in Rom einmarschieren solle oder nicht, was dazu führte, dass die Römer die Truppe, welche weit weg von zu Hause und ohne Verbündete vollkommen ausgeliefert war, im wahrsten Sinne des Wortes  „aushungern“ konnte. Und so ging auch der Zweite Punische Krieg, ebenso wie der Erste, mit einem Sieg für die Römer aus.

 

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Der Zweite Punische Krieg in Stichpunkten:

 

218 v. Chr.: Hannibal überschreitet die Alpen

  • römische Niederlagen am Ticinus und an der Trebia

 

217 v. Chr.: römische Niederlage am Trasumener See

  • Q. Fabius Maximus Cunctator wird zum Diktator ernannt, er führt den Krieg vorsich-

tig und nach Ansicht seiner Kritiker zu zögernd

 

2.8.216 v. Chr.: Schlacht bei Cannae

  • Hannibal (ca. 40.000 Fußsoldaten + 10.000 Reiter) schlägt in einer Kesselschlacht ein

zahlenmäßig überlegenes römische Heer (ca. 80.000 Fußsoldaten + 6.000 Reiter)

· 60.000 Tote und 10.000 Gefangene auf römische Seite, 5.000 Tote auf karthagischer Seite

· Hannibal bricht wegen mangelnder Unterstützung aus Karthago den Angriffskrieg ab

 

215 v. Chr.: Bündnis Hannibals mit König Philipp V. von Makedonien

 

212 v. Chr.: die Römer erobern das mit Karthago verbündete Syrakus (Tod des Archimedes)

·   Archimedes hilft die Stadt zwei Jahre lang zu verteidigen und war den Syrakusanern mit seinen Kriegsmaschinen eine große Hilfe

·   Er erfand Katapulte sowie Brennspiegel, um feindliche Schiffe in Brand zu setzen, und Kräne, um diese zu zerstören

 

210 v. Chr.: die karthagischen Truppen räumen Sizilien

 

207 v. Chr.: die Römer besiegen ein karthagisches Entsatzheer unter Hannibals Bruder Hasdrubal

 

206 v. Chr.: die Römer unter Scipio Africanus erobern Spanien

 

205 v. Chr.: Friede zwischen Rom und König Philipp V.

 

204 v. Chr.: Scipio setzt zum Gegenangriff auf Karthago nach Afrika über

die Karthager rufen Hannibal aus Italien zurück

 

202 v. Chr.: Sieg Scipios über Hannibal bei Zama Regia

 

201 v. Chr.: Friedensvertrag zwischen Rom und Karthago

·        Karthago muss auf Spanien und Numidien verzichten, die Kriegsflotte (bis auf 10 Schiffe) ausliefern, 10.000 Talente Kriegsentschädigung zahlen und darf keine Krieg ohne römische Erlaubnis führen

 

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